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Museum Ludwig: Leni Hoffmann RGB |
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Leni Hoffmann, flipper, Eingangshalle Museum Ludwig, 2009 |
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Eine der weltweit größten Sammlungen der Russischen Avantgarde befindet sich im Museum Ludwig. Die Kunstwerke Leni Hoffmanns (geb. 1962) eröffnen dazu eine außergewöhnliche Parallele. Ihre Arbeiten geben neue Antworten auf Fragestellungen, mit denen sich bereits die russischen Suprematisten und Konstruktivisten auseinandersetzten. Die eigens für das Museum Ludwig entwickelten Werke verweisen auf den radikalen Akt Alexander Rodtschenkos. Mit seinem letzten Bild, einem Triptychon in rot, gelb und blau kündigte er 1921 das Ende, „den Tod", der Malerei an. Fortan setzte er sich für eine alltagsnahe, soziale Kunst ein. Hoffmann führt den Gedanken von Rodtschenko einen Schritt weiter, indem sie die Malerei von der Leinwand löst. Inspiriert von unauffälligen bzw. leicht übersehbaren Merkmalen des Gebäudes, fügt die Künstlerin temporäre Malereien direkt in den Museumsraum ein. Die Werke erhalten dadurch einen stark architektonischen Charakter und spielen mit unserer Wahrnehmung von Raum. Zugleich wird das Ungewöhnliche im bekannten Umfeld sichtbar. Es entsteht ein Dialog zwischen Kunstwerk, Raum und Betrachter. So wird das Gebäude als begehbarer Organismus begriffen, der den Besucher einlädt ein Teil von ihm zu werden. |
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