"museums plattform nrw" im Ausbau: Redesign mit neuen Werken, Künstlern und Museen

Im Dezember 2006 ging die museums plattform nrw mit sechs Kunstmuseen ans Netz, um exemplarisch die Kunst der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts bis heute zu erschließen. Steigende Besucherzahlen seit der Online-Stellung zeugen von einem zunehmenden Interesse an der Plattform. Inzwischen hat sich das Spektrum der unter www.nrw-museum.de erfassten Werke und Künstler aus den Beständen nordrhein-westfälischer Moderne-Museen deutlich erweitert. 

Fünf Neue Museen:

Mit dem ab heute online verfügbaren Redesign präsentieren sich auch fünf prominente Neuzugänge in diesem bundesweit einzigartigen virtuellen Museumsverbund: die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, das K20 und K21, sowie das Städtische Museum Gelsenkirchen, das Museum Folkwang und das Deutsche Plakat Museum in Essen, die nun neben weiteren sechs Museen auf der Plattform vertreten sind. Damit sind dort zurzeit rund 250 Kunstwerke von 139 Künstlern aus 11 Museen zu besichtigen. 

Direktere Zugänge in die Dokumentations- und Ausstellungsbereiche:

Mit der neuen Startseite der Plattform, die zentral den Weg zu allen Ebenen und Themenräumen eröffnet, bietet das Projekt des NRW KULTURsekretariats direktere Zugänge in die Dokumentations- und Ausstellungsbereiche. Damit wird eine Möglichkeit geschaffen, den Werkbestand der museums plattform nrw stärker mit dem aktuellen Ausstellungsgeschehen in Museen und Web zu vernetzen, neue Schnittpunkte zwischen physischer und virtueller Ausstellung herzustellen. Auch weiterhin ermöglicht eine gezielte themenbezogene Recherche mit anschließendem Download jeder/m Kunstinteressierten den Aufbau einer eigenen digitalen Sammlung. Nach wie vor bietet die museums plattform nrw die bewährten Instrumente wie Hotel- und Routenplaner - zur individuellen Vorbereitung von Kunstreisen durch die reiche Museumslandschaft NRW. 

Neue Werkbereiche:

Durch die Erweiterungen konnten schwerpunktmäßig vor allem jene Werkbereiche bis zur Gegenwartskunst aufgenommen werden, die eng mit der Aktionskunst der 1960er Jahre, mit Informel-Tendenzen oder der Concept Art verbunden sind. Die neue Werkauswahl folgt überdies musealen Sammlungsschwerpunkten in Fotografie, Plakatkunst, kinetischer und Objekt-Kunst, die die nordrhein-westfälische Museumslandschaft in besonderer Weise auszeichnen. 

Bewegte Bilder/Videosquenzen:

Mit den inhaltlichen Erweiterungen ergaben sich auch veränderte Anforderungen an die Präsentation der Werke. Neben der bisherigen Darstellung statischen Bildmaterials sind nun auch bewegte Bilder in den Räumen des virtuellen museums moderne nrw zu betrachten. Kleine Videosequenzen führen in Werkbereiche ein, die mit beweglichen, bewegten oder automatisierten Objekten, mit Video oder TV-Installationen Entwicklungen der künstlerischen Medien im 20. und 21. Jahrhundert nachzeichnen. 

Exklusivität: Ausstellungen ausschließlich auf www.nrw-kultur.de:

Mit der Einstellung weiterer Künstler und Kunstwerke bis Ende August 2008 stehen auch noch zwei wesentliche Neuerungen aus: Zum einen sollen verstärkt künstlerische Arbeiten, Aktionen oder Performances einbezogen werden, die für die Museumsbesucher derzeit vor Ort schwer zugänglich sind. Geplant sind zum anderen temporäre Ausstellungen zu speziellen Aspekten der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts, die dann ausschließlich auf der museums plattform nrw zu sehen sein werden. 

Die beteiligten Institutionen im Überblick:

Ludwig Forum für Internationale Kunst, Aachen // Museum Bochum // Museum am Ostwall, Dortmund // K 20 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf // K 21 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf // Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum, Duisburg // Deutsches Plakatmuseum Essen // Museum Folkwang, Essen // Städtisches Museum Gelsenkirchen // Städtisches Museum Abteiberg, Mönchengladbach // Clemens-Sels-Museum Neuss.

"Anfahrtsskizze" zur museums plattform nrw: www.nrw-museum.de

NRW KULTURsekretariat

i.A. Martin Maruschka

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