Jakob Lang

Geboren 1985, lebt und arbeitet im Berchtesgadener Land; 1997 – 2002 Frühförderung bei Bildhauerin Karin Wein; 2004 Fachoberschule für Gestaltung in Augsburg; seit 2005 freischaffender Künstler; seit 2014 Aufnahme bei Derix Glasstudios Taunusstein.Zahlreiche Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im regionalen und überregionalen Bereich: u.a.Landkreisausstellung in der Regierung von Oberbayern, Derix Glasstudios, staatl. Spielbank Bad Reichenhall, Wahlkreisbüro Bundestagsabgeordnete Dr. Bärbel Kofler, Rathaus Mitterfelden, Galerie Café Shakespeare, Altes Sud­haus Bad Reichenhall, St. Peter Margarethenkapelle Salzburg, Polaroid (Im­possible) Store München.

Einladungen: u.a.
2006/2007 Deutsch- Polnisches Symposium in Belchatow, Polen
2009 Kunst im öffentlichen Raum – Kunst am Fluss, Hammerauer Kunstmeile
2011 Gastdozent für Neue Medien, Universität Eichstätt, Exkursion Civitella in Italien
2014 Gemeinschaftsausstellung, 50-Jahre Rottmayr Gymnasium Laufen
2015 Hope Culture, Schleyer-Halle, Stuttgart
2017 Nicht nur Buntglasfenster, Centrum Dziedzictwa Szkła Krosno, Polen
seit 2006 Gastkünstler an verschiedenen staatlichen Schulen.

Öffentliche Ankäufe:
International Apostolic Hojskole Kolding
Rathaus Mitterfelden
Bundestags­abgeordnete Dr. Bärbel Kofler
Erzabtei St. Peter Salzburg.

GLASKUNST

Kunst auf Leinwand, Kunst auf Papier, Kunst in Glas: Für Jakob Lang macht das wenig Unterschied. Glaskunst ist für ihn nicht nur Handwerk, sondern Kunst. Sein Ziel ist es, immer wieder etwas Neues zu schaffen.

Unbefangen und losgelöst von üblichen Arbeitsweisen der Glasmalerei ver­wendet er seine gewohnten Werkzeuge aus der Ölmalerei, Spachteln und Rakeln. Indem er seine charakteristischen Spachtelrhythmen übernimmt, ent­wickelt er individuelle Techniken und ein eigenes Verständnis von Schmelz­farben und Farbgläsern. Mit dem Ziel, die Grenzen und Möglichkeiten der Glaskunst neu auszuloten, behandelt er die Farben und das Glas unkonventi­onell wie Öl und Leinwand. Der Künstler bringt durch neue und befreite Bild- und Tiefenwirkungen frischen Wind in die Glaskunst.

In der Serie „White Wall Galerie“ entstehen gerahmte Werke für Wände, die das Licht nur von vorne aufnehmen (Auflicht). Sie erinnern an gewohntes Se­hen auf Bilder und sind doch etwas überraschend Neues fürs Auge.

Neben den Spachtelbildern für Durch- und Auflicht entwickelte der Künstler weitere freie Arbeiten wie die Neonserie „Black and Bright“ mit fluoreszie­renden Farben hinter Glas.

Die Fotografikarbeiten der Serie „Fotosymbiose“ werden auch in enger Zusammenarbeit von Glasmalern der Firma Derix in Glas ausgeführt.

JakobLang_Glaskunst_AlleWasser_69x69x4cm_2016JakobLang_Glaskunst_BlauerStrand_45x45x4cm_2016JakobLang_Glaskunst_Hanna_346x389x40mm_2016JakobLang_Glaskunst_JungesFeuer_69x69x4cm_2016JakobLang_Glaskunst_TrinkendeFrau1_685x935x40mm_2016
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FOTOSYMBIOSE

Die Realität ist vielschichtig, aufregend, emotional geladen. In unserer Wahr­nehmung erleben wir unsere Umwelt, unser soziales Umfeld und uns selbst immer mit allen Sinnen. Menschen, Licht, Pflanzen, Wärme, Gerüche, und vieles mehr. Sichtbare, greifbare Dinge aber auch nicht sichtbares, wie Liebe, Hass, Vertrauen, Zweifel, Zeit, usw..

Im Verständnis des Künstlers werden alle Dinge die wir erleben, ganzheitlich aufgenommen, zwar im Gehirn geordnet, bewertet und abgespeichert. Aber alles verbindet sich auch wie bei einen „Gericht“, dass aus vielen Geschmä­ckern, Gerüchen, Farben und Formen besteht, zu einen individuell wahrge­nommenem Bild.

Dieses wahrgenommene Bild in uns wurde mit allen Sinnen aufgenommen und verknüpft sich mit weiteren Erlebnissen aus Vergangenheit, Gegenwart und unseren Wünschen und Träumen. Ähnliches, passendes, ergänzendes setzt sich anschließend wie eine harmonische Komposition in uns zusammen.

Wenn es nun an das Erschaffen eines neuen Kunstwerkes geht, setzen sich automatisch unzählige Erlebnisse, Erinnerungen, Sinneseindrücke, Zustände aus Jahren und Jahrzehnten, auch die eigenen Visionen mit verschiedensten Kunstepochen in ihm zu einem stimmigem „Gericht“ zusammen.

So wählt Jakob Lang gezielt bestimmt Formen, menschliche Gesten, Objek­te, Muster und Farben für seine Fotosymbiose-Werke aus und setzte sie im Arbeitsprozess digital zusammen. Die überlappenden und miteinander re­agierenden Fotos reichen von einfachen zwei bis zu sechszehn Ebenen.

Anschließend fertigt er mit ausgewählten Firmen hochwertige Fine Art Prints in unterschiedlichen Materialien und Größen als Einzelstücke an.

JakobLang_Fotosymbiose_Beziehung_2007JakobLang_Fotosymbiose_DerTischDesHerrn_bis300x260cm_2008JakobLang_Fotosymbiose_FrauKuesstSchuh_Epheser6_2008JakobLang_Fotosymbiose_VerliebterBlick_2007
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ART IS NOT IMPOSSIBLE

Nach einer Anfrage des Impossible Partnerstores München entstand nach monatelanger Arbeit, unzähligen Versuchen und Testens eine eigenstän­dige, technikübergreifende Aufnahmeart. Der Schaffensprozess wird nicht verraten.

Robert Kandleinsberger, Partnerstore München: „Es wäre interessant, wie ein bildender Künstler an das Thema Polaroid herangeht“.

Ein CEO von IMPOSSIBLE lobte eine Flasche Champagner aus, für denjeni­gen der herausfindet wie er das gemacht hat. „Bin schon seit 20 Jahren hier, aber sowas habe ich noch nicht gesehen.“

Das Ziel war es die Farbigkeit und die klassische Wirkung von Polaroids mit einer Wahrnehmung von Ölgemälden und der Körnung alter analoger Foto­grafien zu mischen. Der Künstler arbeitet mit Öl, liebt alte Fotos, und schafft aus dieser Komposition etwas Neues.

Die gewählten Motive sind aufeinander abgestimmt und treten in Farbe und Form in Beziehung miteinander. So wie sie in Ihrer Form teils verschmelzen, verbindet Jakob Lang auch z.B. das Pferd, den Fisch, den Adler als Gesam­tinformation/-Aussage mit der weiten Bedeutung/Aussage von Bergen/der Natur. In was sind sich die gepaarten ausgewählten Dinge ähnlich – gleich? Z.B. in Symbolik, Aussage, und der Wirkung auf uns Menschen. Was unter­scheidet sie von einander? Sie sind sich ähnlicher als gedacht. Sie haben Beide den selben Ursprung/Schöpfer. Berge bewegen sich nicht, Tiere haben Charakter und Persönlichkeit. Majestätisch sind wohl beide.

JakobLang_ArtIsNotImpossible_Polaroid_EagleInTrees_2014JakobLang_ArtIsNotImpossible_Polaroid_FishesAndFog_2014JakobLang_ArtIsNotImpossible_Polaroid_HorseInWave_2014JakobLang_ArtIsNotImpossible_Polaroid_HumbleHorse_2014JakobLang_ArtIsNotImpossible_Polaroid_Mountain_Hochstaufen_2014JakobLang_ArtIsNotImpossible_Polaroid_Mountain_Watzmann_2014
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Der Künstler Jakob Lang, 1985 geboren in Bad Reichenhall – Deutschland, setzt sich immer wieder mit neuen und außergewöhnlichen Methoden der Bildgestaltung und Bildaussage in den verschiedensten Bereichen der mo­dernen Kunst auseinander. So auch diese Serie, die der Künstler in monate­langer Arbeit für den Münchner Impossible Partner Store erstellt hat. Es ent­standen Werke mit eigenwilligem, ausdrucksstarkem Charakter. Dominante Realität, die Ruhe und Kraft der Natur, sowie Stille und Bewegung wurden hier vereint. Diese Bildsprache überzeugt und lässt dem Betrachter einen eigenen Zugang zu seinen Werken offen.

Schon im Alter von 12 Jahren begannen Privatunterrichte und vielschichtige Eigenstudien seine Zukunft als Künstler zu formen. Mit mittlerweile über 40 Ausstellungen im In- und Ausland und einer großen Bandbreite an gestal­terischen Mitteln in der zeitgenössischen bildenden Kunst, stellt sich der Künstler nun dem Impossible Publikum vor. Schon bei den Anfängen der ersten Im-possible Filme war Jakob Lang mit seiner SX-70 und 600-type da­bei.

„Wer überwinden will, mache Kunst“ so der Künstler. Seinen Hunger neue Kunst zu schaffen wird auch diese Serie

Jakob Lang beweist uns, dass diese noch mehr kann, als mit Schnappschüs­sen Instant-Impressionen vom Badeausflug und von Muttis 70sten zu erzeu­gen. Im Impossible Partner Store in Schwabing, der Adresse für alle nostalgi­schen Anhänger der analogen Fotografie jenseits des digitalen Mainstreams, präsentiert uns der Künstler natürliche Szenerien, die stets zwischen zwei Polen oszillieren: Die Natur wird in ihrer Ruhe als auch Gewaltigkeit, in ihrer Stille als auch Dynamik dokumentiert – und dies vermittels einer spezifischen ästhetischen Bildsprache, die den Betrachter dazu einlädt, länger bei der Kontemplation dieser zauberhaften bis bizarren optischen Durchdringungen der Elemente zu verweilen.

Jakob Lang wurde in Bad Reichenhall geboren und erprobt immer wieder neue Methoden der Bildgestaltung in der modernen Kunst. Jüngst hat er sein Interesse für die Polaroid-Technik entdeckt, die sich nun in einem Reper­toire wiederfindet, das von Installationen bis Spachtelarbeiten reicht.