Aya Swoboda

Fliessende Formen, Bewegung und Tanz

Aya Swobodas Kunstwerke entstehen aus der Verbindung zwischen ihrer Neugier am Entdecken neuer technischer Möglichkeiten und der intensiven Auseinandersetzung mit Inhalten, die um das Thema der menschlichen Existenz kreisen. Gemeint sind hier Emotionen, Stimmungen, Gedanken, innere Antriebsmechanismen, deren Wirkungen wir spüren, die aber selbst nicht in Erscheinung treten und somit mit Worten nicht benennbar sind. Zeugnis ihrer künstlerisch technischen Begabung sind nicht zuletzt ihre Radierungen, die gleichwertig neben den Bildern und Skulpturen stehen. Die Arbeit am Druckstock hat offensichtlich auch Einfluss auf ihre Malerei. Bei manchen ihrer Unikate scheint es, als bearbeite sie die Leinwand wie eine Metallplatte. Sie legt Schicht um Schicht auf und arbeitet die Zeichnung durch Ritzen und Schaben in die Farbschichten hinein. Unter dem kompositorischen Aspekt gesehen, bezieht sich die Künstlerin in ihren Bildern und Objekten auf die farbliche Interferenz, das heißt die Überlagerung verschiedener Malschichten und die Wechselwirkungen, die diese Überlagerungen aufeinander ausüben.

In neuester Zeit ist sie in ihren skulpturalen Arbeiten sogar dazu übergegangen, die Leinwand durch Acrylglas zu ersetzen und dabei das einfallende Licht so wirkungsvoll in Szene zu setzen, dass ihre Objekte auch im sakralen Bereich Bestand haben. Dies stellte sie durch eine Monstranz unter Beweis, die sie im Auftrag einer Kirchengemeinde entwarf. Mit feinfühligem und dennoch temperamentvollem Duktus schafft sie hier eine Dynamik, die weit in den Raum hinein ausstrahlt. – Jahrbuch des deutschen Kunsthandels 2009, Kommentar von Dr. Helmut Orpel, Kunsthistoriker

Kurzbiografie:

  • geb. in Wien, freischaffende Künstlerin, wohnhaft in Niederösterreich.
  • Auseinandersetzung mit Malerei und Druckgrafik seit 1997.
  • Ausbildung in Malerei, Grafik und Drucktechnik bei verschiedenen
  • anerkannten Künstlern der Kunstschule Wien.
  • Österr. Patent für „Acrylfarbengemisch“, erteilt im Okt. (z. B. für Malerei auf Acrylglas).

Philosophie meines künstlerischen Schaffens:
„Dinge“ darzustellen, die dem Auge verschlossen bleiben, die Erschließung und den Zugang zu emotionalen, unbewussten Ebenen schaffen, „greifbar“ und spürbar zu machen, sowie die Erfassung von Zeitlosem, das den Zeitgeist bewegt. Seit 2005 zahlreiche Ausstellungen in Österreich, Deutschland, Schweiz, Spanien und Italien sowie Teilnahme an diversen Kunstmessen. Schwerpunkt meiner Arbeit bildet die Malerei auf Plexiglas, welches mir künstlerischen Freiraum für individuelle Gestaltungsmöglichkeiten bietet (Bild- und Raumgestaltung). Die Transparenz des Materials lässt jede Farbschicht, jeden Pinselstrich sichtbar bleiben. Zylinder-Bildobjekte verstehen sich als „mobile“ Malereien bzw. Skulpturen, innen bemalt und versiegelt, außen hochglänzend strahlend.

Zylinder-Bildobjekte-001Bild-1,Acryl-auf-Plexiglas,-80-x-45-cm,-2015Bild-2,-Acryl-auf-Plexiglas,-80-x-50-cm,-2015Bild-3,-Acryl-auf-Plexiglas,80-x-45-cm-2015Bild-4,-Acryl-auf-Plexiglas,-80-x-45-cm,-2015Bild-6,-Acryl-auf-Plexiglas,-70-x-40-cm,-2014Bild-7,-Acryl-auf-Plexiglas,-80-x-50-cm,-2016Bild-9,-Acryl-auf-Plexiglas,-70-x-40-cm,-2018monstranzRadierung,08Zylinderbildobjekt-002Zylinderobjekt-2,2010
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