ZUSAMMENHALT
Zusammen stehen, zusammen reden, zusammen feiern, … all das fehlt uns in dieser schwierigen Zeit. Aber das Thema ZUSAMMENHALT hat die Künstlerin Gerdi Gutperle in ihren aktuellen Werken aufgegriffen. Das Thema hat sie sowohl in der Malerei als auch in der Plastik verarbeitet und ihm eine entsprechende Form gegeben. Zusammenhalt ist der Schlüssel, der Zugang zum aktuellen Werk und bedeutet: feste innere Bindung. Gerdi Gutperle zeigt in ihrer aktuellen Kunstausstellung wieder den Umgang mit der Vielfalt. Diese bietet Spielräume, um Neues, Innovatives – auch im Umgang miteinander – zu erproben. Ihre Kunst hat das Potenzial, Brücken zu schlagen und Menschen zusammen zu bringen. Beim Betrachter kann dies die Kreativität, Empathie und Toleranz anregen, zu kritischem Denken sowie zur Selbstreflexion anregen.
Gerdi Gutperle selbst sagt: „Die Malerei ist die Kunst des Sichtbarmachens.“
Zwischen Malerei und Skulptur, Mensch und Landschaft, Kunst und Technik, Realismus und Abstraktion greift Gerdi Gutperle nochmals das Thema zwischen Mikro- und Makrokosmos auf. Diese unermüdliche „Forscherin“ führt uns aber nicht allein in die Tiefen des Makrokosmos, sondern auch in die Geheimnisse des Mikrokosmos. Durch geschickte Gegenüberstellungen, Überlagerungen und Zusammenfügungen schafft sie visuelle Darstellungen für ihre Werke. Das Bild an sich ist gleichzeitig Prozess und Forschungsergebnis. Es ist auch eine Art Tagebuch, in dem Gerdi Gutperle die Stationen ihrer unermüdlichen Entdeckungsreise festhält. Denn in unserem Kopf vermögen wir Zeitreisen in jeder beliebigen Geschwindigkeit und Raumtiefen zu unternehmen. Gerdi Gutperle ist zweifellos eine Künstlerin, die auf exemplarische Weise Materialien mit Farben auf den Punkt bringt, um die Tiefe der Inhalte auf die Leinwand zu bringen. Die tiefsten Geheimnisse der Schöpfung sind zu erkennen und erahnen. Es reizt sie auch die von Naturwissenschaften inspirierten Vorstellungen in sinnliche Gemälde umzusetzen.
Gerdi Gutperle formuliert: „Ich bekenne mich zur Harmonie und strebe Vollkommenheit an. Sie ist das Endziel jeglicher Kulturarbeit. Ich wähle das strahlende Licht, das Licht in der Natur. Licht als die allgegenwärtige Erscheinung ist uns in seiner Wirkung wohl vertraut aber als Wesen unfassbar. Es ist völlig unkörperlich und doch Realität. Licht ist ein Symbol für Immaterialität, Geist, Leben, Glück und unermessliche Unendlichkeit vor dem leuchtenden Umkreisen des Weltraumes, des Universums. Ich bin für das Unendliche eingestimmt, ich werde von dieser unendlichen Geistkraft geführt und inspiriert. Ich male das, was ich als Geistwesen bin.“
Gerdi Gutperle lebt und arbeitet als bildende Künstlerin in Hirschberg/Bergstrasse und in Marbella. Die authentische Künstlerin ist Wohltäterin und Botschafterin unserer Gesellschaft. Ihre Werke sind auf bedeutenden Kunstmessen vertreten wie der Estampa Madrid, der Art Marbella, der Art Brüssel und der Art Karlsruhe. Gerdi Gutperles Leidenschaft für die Hingabe an die Natur und die Passion für die Menschen ist charakteristisch für ihr Werk. Auf diese Weise entstand die Plastik „Macht der Liebe“ aus Keramik, die sie noch kurz vor dem ersten Lockdown in Spanien fertigen konnte. Malen und Malerei lieben heißt: ein Geheimnis teilen. Das Wirkliche ist ein Teil des Imaginären, Träger der Entsprechungen, Verwandlungen und das Leben. Die Künstlerin projiziert sich selbst auf ihre Bilder, sie lebt mit ihnen im Einverständnis und im Dialog. Eine Bejahung des mit Kraft geladenen Daseins ergibt die Ausstrahlung, die im Werk spürbar ist. Die Kraft der Natur und die Liebe , die ein Kunstwerk erschafft, hat eine Ausstrahlung, der man sich nur schwer entziehen kann.
