Hans März

„Das Medium Aquarell bietet mir fast unerschöpfliche malerische Möglichkeiten. Die kreativen Prozesse sind spannender, wenn auch riskanter, was jedem Ergebnis seine Faszination gibt. Ich verbinde oft das feine Detail mit epressiven Passagen“, so formuliert der Künstler Hans März über seine Malerei. Hans März wurde 1939 in München geboren, er lebt und arbeitet als begeisterter Aquarellist in Penzberg. Er hat sich stets im Bereich der bildenden Kunst weiter gebildet, hat experimentiert und so zu seiner Technik, dem sehr anspruchsvollen Aquarell gefunden. Er war Schüler von den Akademiedozenten Enriko Richter und Werner Maier. Seine Themen sind vielfätig wie das Leben, das einen Künstler prägt: Szenarisches, aktuelles Zeitgeschehen, Portaits, Städteansichten, Landschaften und Reiseeindrücke. Seit 2004 zahlreiche Ausstellungen, Ausstellungs- und Messebeteiligungen im In- und Ausland, Preise und Auszeichnungen.

Von Aussen betrachtet gibt es verschiedene Wege zur Kunst. Einerseits geht der Künstler seinen Weg, andererseits wird er auf seinem Weg geführt. So auch Hans März. Inspiriert durch die Post-Impressionisten, begann er in den Sechzigern mit Acryl, Öl und Gouache zu experimentieren. Nach der Begegnung mit einem Kirchenrestaurator widmete er sich verstärkt den Malmedien Aquarell und Tusche. Seiner festen Überzeugung nach können hier kreative Prozesse spannender ablaufen wie z.B. Zufälle in das bildnerische Geschehen einfließen und das Kunstwerk somit bereichern. Da Hans März dem Autodidaktischen eher
zurückhaltend gegenüber stand, wurde er Schüler von Enriko Richter, ehemals Dozent an der Kunstakademie Berlin-Weissensee und Werner Maier, ehemals Lehrer an der Kunstakademie München. Hier erlernte er das anspruchsvolle „Handwerk“ von der Pieke auf. Stark beeinflusst wurde er auch durch den Schongauer Aquarellisten und Diplom-Designer Charly Walter. Durch umfangreiche literarische Studien von Gottfried Bammes und dem Ungarn Andras Szunyoghy entwickelte sich der Künstler Hans März stets weiter.

Häufig verbindet Hans März das feine Detail mit expressiven Passagen, wobei ihm hier die Aquarell- und Tusche-Techniken sehr entgegenkommen. Gelegentlich kommen aber auch Gouache und Acryl zum Einsatz. Der Künstler befasst sich mit gegenstandloser als auch figürlicher Malerei. Dabei entstehen wunderschöne Szenarien, Portraits, Städtebilder, Landschaften aber auch Motive aus dem aktuellen Zeitgeschehen. Hans März als politisch denkender Mensch möchte nicht nur „den schönen Schein abbilden“, nein, er möchte den ganzen Kosmos zeigen und so finden auch Themen wie Armut, Flucht, Krieg und Vertreibung in sein Werk, also die Schattenseiten unseres Lebens. Und das ist es gerade, was sein Werk so komplett, so im eigentlichen Sinne „rund“ macht. Dafür wurde Hans März auch wiederholt und verdient mit Kunstpreisen ausgezeichnet.

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