Kerstin Sokoll | Kunst-Spektrum.de

KUNST ALS EMOTION DES EINMALIGEN

Unter dieser künstlerischen Botschaft stehen die Werke der Art-Performerin Kerstin Sokoll. Einer emotionalen Farbexplosion gleich, gefüllt mit expressiver Kraft und intensiver Ausführung, berühren die meist großformatigen Bilder den Betrachter im Innern. Die Werke sind Ausdruck inspirativer Entschlossenheit, nicht zufällig inszeniert, sondern Werke tiefschichtigen Kalküls.

Kerstin Sokoll arbeitet mit klassischen Malmitteln, Acryl auf Leinwand, die sie mit einer vielschichtigen Mixed-Media-Technik in zweidimensionale Skulpturen verwandelt. Dabei spielt die zellulare Oberflächenstruktur der Werke eine besondere Rolle. So entstehen betörende, an Unterwasserwelten, exotische Landschaften und oszillierende Galaxien erinnernde Welten.

Die künstlerische Strategie der wechselseitigen Bedingtheit von Schichtentwicklung und Oberflächenstruktur ist in ihren Arbeiten niemals zufällig inszeniert, sondern Ausdruck inspirativer Entschlossenheit. Die Technik des Überlagerns und Entschichtens von emotionsgeladenen Farbimpulsen erlaubt kein Zögern, aber auch keinen überhasteten, zufälligen Bildaufbau. Es sind Werke des überlegten, schnellen Handelns, künstlerische Impulse Schicht für Schicht in ihrem Entstehungsmoment zu erfassen. Es sind Arbeiten des Entschichtens und nicht des Übermalens!

SCHICHTENWECHSEL BEI KERSTIN SOKOLL

Überlegtes Kalkül oder wilde Aktion? – mit dieser Frage zum Entstehungsprozess ihrer Werke ist die Karlsruher Künstlerin Kerstin Sokoll immer wieder konfrontiert. Denn die Farbexplosionen ihrer großformatigen Bilder in Acryl auf Leinwand überwältigen den Betrachter / die Betrachterin mit einer solchen Intensität, dass sie einem spontanen Gefühlsausbruch gleichkommen.

Die emotionale Stärke der Arbeiten von Kerstin Sokoll sind künstlerische Handschrift und Markenzeichen zugleich. Denn was einen echten Sokoll ausmacht, das hat sich nicht nur bei internationalen Galeristen herumgesprochen, sondern auch bei privaten Kunstsammler*innen wie Liebhaber*innen von farbexpressiver Kunst gleichermaßen: Es ist vor allem die tiefe Schichtung ihrer Kompostionen, die erkennen lässt, wie viel Hintergründiges, wie viel perspektivische Überlegung, wie viel Farbauslotung hinter den vermeintlich vordergründigen Farbimpulsen stecken. Es ist die reduzierte Überlagerung von horizontalen wie vertikalen Schichtwechseln, die den Betrachter aus einer Tiefe anspringen, ohne sich einer subtil-geübten Trickkiste von Fluchtpunkt und Zentralperspektive zu bedienen. Kerstin Sokoll erfindet die Perspektive neu!

Die Schichten sind Herausforderungen an eine Sehweise, die die dritte Dimension nicht nur optisch kalkuliert, sondern als eine haptische Verlockung heraufbeschwört, die man sonst nur bei skulpturaler Kunst kennt. Es ist die vierte Dimension, die sensitive Emotion, die aus den Werken von Kerstin Sokoll spricht – jede Schicht eine Schatzkammer für das (innere) Auge.

AUFTRAGSWERKE ALS BESONDERE KÜNSTLERISCHE HERAUSFORDERUNG

Die Kunst ist frei und kennt keine Auftraggeber, außer dem Künstler, der Künstlerin selbst – was wie ein unverrückbarer Grundsatz künstlerischer Freiheit klingt, ist eine Erfindung, die angeblich in den Ateliers der großen Kunst-Genies bzw. im Olymp ihres künstlerischen Selbstverständnisses manifestiert wurde. Doch das war nicht immer so. Genuiner schöpferischer Akt, Auftragskunst und Mäzenatentum waren einst so eng miteinander verzahnt, dass es ohne diese „Übereinkunft“ in unseren Museen und Kunstsammlungen heute etwas spärlich aussehen würde.

Weshalb sind Auftragswerke bei vielen Kunstschaffenden heute so verpönt? Oder sollte man nicht umgekehrt fragen, was ist der Reiz, der Mehrwert von Auftragswerken – aus Künstler- wie aus Auftraggebersicht? Künstlerische Auftragsarbeiten sollten kein Tabu sein. Dieser Auffassung ist die Karlsruher Künstlerin Kerstin Sokoll, die in der Beauftragung zu einer konkreten Auftragsschöpfung eine große künstlerische Herausforderung sieht. „Denn es ist doch eigentlich die größte Anerkennung, das unmittelbarste Feedback, das ich als Kunstschaffende für mein Arbeiten haben kann. Wenn meine künstlerische Handschrift so überzeugt, dass man mir die Umsetzung eines Wunschbildes genau in dieser Handschrift überträgt, dann ist das eine große Auszeichnung für mich“, so die Überzeugung der Künstlerin.

Kunst mit emotionaler Bindung? Auch dazu hat die Schöpferin farbimpulsiver Schichtwerke ein klares Bild vor Augen: „Wenn Kunst von Kerstin Sokoll glücklich macht, dann ist das eine künstlerische Prozess-Voraussetzung, die nichts mit Verbiegen zu tun hat, sondern mich inspiriert und beflügelt, mich dem beauftragten Werk so zu nähern, dass ich mich damit hundert Prozent identifiziere. Eine solche Kunst-Partnerschaft ist der Garant für eine beide Seiten zufriedenstellende Win-win- Situation.“

Hieraus entstanden ist das „Kerstin Sokoll art maison system“. Die Idee dahinter: Kunstkonzepte im Raumkontext – ob im privaten oder Business-Kontext – sollten sich nicht nur auf den ersten Eindruck konzentrieren, sondern auf einen bleibenden. Gemeinsam mit der Künstlerin können emotional berührende wie gleichermaßen raum-atmosphärisch nachhaltig wirkende Kunstwelten entwickelt werden.

WERK VON KERSTIN SOKOLL VON NEW YORKER KOMPONISTEN LIVE VERTONT

Die Klangfarben aus „Bilder einer Ausstellung“ von Modest Mussorgski waren vielen Musik- wie Kunstliebhaber*innen eine besondere Inspirationsquelle. Doch lässt sich eine solche Themenmusik heute noch für ein kunstkritisches Publikum komponieren? Man kann! Den Beweis hierfür lieferte der New Yorker Komponist und Pianist Margin Alexander am 31. Januar 2022 mit einer virtuellen Live-Kompositions-Performance unter dem Titel „Split Manhattan Reflections“ zu aktuellen Kunstwerken außergewöhnlicher bildender Künstler*innen. Unter den von ihm kompositorisch bedachten zwölf Kunstschaffenden, die ihn mit ihren Arbeiten besonders inspirierten, befand sich auch das Werk „Dream of Holiday“ der Karlsruher Künstlerin Kerstin Sokoll. Ihrem Kunstwerk widmete Alexander an diesem Tag eine eigene Originalkomposition.

Im Mittelpunkt des virtuellen Konzertes, das in einem Konzertsaal in Manhattan / New York City stattfand, stand das künstlerische Zusammenspiel von Kunstwerk und Musik. Aufmerksam geworden war der Komponist auf Kerstin Sokolls Arbeiten durch die Social Media Netzwerkplattform Instagram. „Ich bin fasziniert von Ihrer Kunst. Sie ist wunderschön. Ihre farbintensiven Bilder berühren mich und lassen Musik tief aus mir heraus entstehen. Es ist eine Mission, meine Musik mit Ihrer Kunst in Einklang zu bringen“, so Margin Alexander in seiner Anfrage an Kerstin Sokoll, eines ihrer Werke als Kompositionsgrundlage für das New Yorker Konzert verwenden zu dürfen. Das gesamte virtuelle Ereignis wurde live in HD aus New York City übertagen, sodass das außergewöhnliche Ausstellungs-Konzert einem weltweiten Publikum zugänglich war. Die musikalisch thematisierten Kunstwerke wurden dabei live auf eine Leinwand mitten in Manhattan projiziert.

VITA, AUSSTELLUNGEN, KUNSTPUBLIKATIONEN UND AWARDS

12/2022

KITZARTZ
Stadtgalerie Kitzbühel, Österreich

06/2022

Art Folio 2022: A Curated Collection of the World s Most Exciting Artists
Kunstpublikation by Douglas King, USA

04/2022

„VISIONARY“
Gallery of Biblioteca Angelica, Rom, Italien

01/2022

Museo Bellini
Florenz, Italien

12/2021

„Artisti di Oggi e di Domani – Artists of Today and Tomorrow“
Kunstpublikation by Monica Ferrarini, Gangemi Editori Rom, Italien

11/2021

Spotlight Contemporary Art Magazine
Kunstpublikation Lyon, Frankreich

10/2021

ART Innsbruck, Österreich
Galleria Accorsi Arte / Sei l‘ Arte Cultural Association
Artexpo New York
Redwood Art Group, New York, USA

10/2021 – 03/2022

Galerie Böhner Mannheim

04 – 05/2021

„The Best Artists of International Art in Rome 2021“
Gallery Il Collezionista Rom, Italien

04/2021

„INTERNATIONAL ART JUMP – von der Kunst-Biennale Venedig nach Knielingen 2.0 der Karlsruher Künstlerin Kerstin Sokoll“
(Einzelausstellung auf 500 qm)

01-04/2021

ARTBOX.GALLERY
Zürich, Schweiz

11-12/2020

„The Energy of the Color / Lights for the Future“
Corriere dell‘ Arte Torino, New York, Berlin
Contemporary art exhibition on web and Contemporary Art Magazin Turin, Italien

10/2020 – 01/2021